Apulien + Kampanien 2006
Die Monate Mai/Juni sind für den
Süden Italiens, die ideale Reisezeit. Vor allem, wenn in erster Linie Besichtigungen geplant sind. Man findet leichter einen Parkplatz, der Verkehr ist moderat und das Wetter in der Regel angenehm. Tagsüber warm, die Nächte kühl. Vor allem wenn man mit dem Camper unterwegs ist, weiß man diese Wettersituation zu schätzen.Der Nachteil: die Versorgung am Campingplatz ist etwas mager, dafür sind weniger Camper da und es herrscht himmlische Ruhe.
Nachdem wir im Vorjahr
Apulien bereisten, zog es uns heuer nochmals in diese Region. Unser Standplatz war wieder der
Campingplatz Costa Merlata, ca. 10 Km von
Ostuni entfernt, direkt am Meer gelegen. Wunderbar geeignet als Ausgangspunkt für viele Besichtigungen. Zum Baden ist dieser Strandabschnitt weniger geeignet. Großteils felsige Küste, mit kleinen, leider meistens verschmutzten Sandbuchten. Aber man kann kilometerlange Wanderungen unternehmen, welches wir auch mit unserem Hund gerne machten. (Hunde sind am Campingplatz nur in der Vorsaison möglich).
Unbedingt zu besichtigen sind
Ostuni, Lecce, Martina Franca und
Alberobello (Trulli). Aber es gibt viele kleine Orte die eine wunderbare Altstadt haben. Unter anderem waren wir in
Gallipoli, eine Hafenstadt (Ionisches Meer) wo der alte Stadtkern wunderbar zu umwandern ist und immer wieder schöne Ausblicke gestattet. (Große Parkplätze am Hafen, ca. 10 Minuten ins Zentrum zu gehen)
Unsere Reise führte uns nach einigen Tagen Richtung
Paestum (Golf von Salerno) in die
Region Kampanien, wo man die bestens erhaltenen griechischen Tempel bewundern und die Spezialität dieser Gegend, den Mozarella buffalo verkosten kann. Der
Campingplatz Campeggio Villagio dei Pini, liegt direkt am Meer (langer Sandstrand, gepflegt) und ist durch Pinienwälder wunderbar beschattet. (Hunde in der Vorsaison gestattet) Hier sind bedeutend mehr Besucher als auf unserem
Campingplatz in Apulien. Auch das Restaurant hat offen.
Ein Ausflug führt uns natürlich nach
Pompei, wo man direkt von der Autobahn abfahren kann. Wenn man einen längeren Aufenthalt will, kann man dort gut campieren, muss allerdings etwas Lärm einrechnen. Ansonsten ist eine Parkmöglichkeit fuer Pompeibesucher auf diesen Campingplätzen möglich. (Vom
Campingplatz Zeus, Gehzeit etwa 5 Minuten bis zum Haupteingang Pompei).
Weiter geht es wieder an die
Adria über
Termoli nach
Fano. Vom
Camping Mare blue geht eine Busverbindung direkt in die Stadt (ca. 6 Km)
Fano ist ein guter Ausgangspunkt um
Urbino zu besichtigen, eine Stadt die man unbedingt ansehen sollte, wenn man in der Nähe ist.. Parkplätze sind ausserhalb der Stadt, meistens belegt und für einen Camper nicht sehr geeignet, aber auf Nebenstraßen findet man doch einen. Wir hatten etwa 10 Min. bis zur Altstadt zu gehen.
Urbino liegt auf einer Hügelkuppe und beeindruckt schon von weitem den Besucher.
Der nächste Campingplatz den wir aufsuchten war
Romeo e Giulietta in
Verona, ein schöner, sauberer und sehr weitläufiger Platz. (Tip: wenn man Aufführungen in der Arena sehen will, werden Karten besorgt und eine Shuttleverbindung angeboten) Tagsüber kann man mit dem öffentlichen Bus ins Zentrum fahren. Haltestelle direkt beim Eingang.
Auf dem Heimweg war unsere letzte Station der
Austria Campingplatz St. Lorenz am
Mondsee, in
Oberösterreich. Direkt am See gelegen, mit einer hervorragenden, sanitären Ausstattung. Sehr empfehlenswert. Liegt günstig, um auch Ausflüge nach
Salzburg zu machen.
Alles in allem, wieder eine intersessante aber auch erholsame Reise in den Süden.