Der Abschluss unseres heurigen Reisejahres war wieder eine Kreuzfahrt im Oktober. Diesmal ging es mit der Costa Favolosa von Savona – Marseille - Barcelona – Malta – Cagliari (Sardinien) – Civitavecchia (Rom) – zurück nach Savona.
Der Shuttlebus brachte uns pünktlich zum Hafen – aber nicht nach Savona sondern nach Genua da starke Unwetter Savona lahm legte. Wie immer funktionierte die Einschiffung klaglos, das Mittagessen wartete schon, wie auch der Sekt auf der Kabine.
Zum Abendessen hatten wir heuer einen Tisch für sechs Personen. Ein Vorarlberger Ehepaar und Mutter mit Sohn aus der Steiermark waren unsere Tischnachbarn. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und haben uns während der gesamten Reise ausgezeichnet unterhalten.
In Marseille angekommen wartete bereits der Bus für unsere gebuchte Rundfahrt. Das Wetter war nicht besonders, aber wir hatten trotzdem Glück. Jedes Mal wenn wir aus dem Bus stiegen hörte der Regen auf. Die steife Briese, welche vor allem auf Anhöhe der Notre Dame de la Garde blies, machte dies möglich.
Barcelona besichtigten wir mit einem Sightseeing Bus. Das Wetter war angenehm und so konnten wir die Fahrt (mit einigen Unterbrechungen) genießen. Einiges kannten wir ja schon von früheren Besuchen.
Nach Barcelona war ein Seetag eingeplant. Die Fahrt nach Malta sind doch etliche Seemeilen weit. Das Wetter war ausgezeichnet und so war dieser Tag ebenfalls sehr kurzweilig. So eine Ruhepause tut auch manchmal gut.
In Malta hatten wir wieder Traumwetter. Hier haben wir eine Rundfahrt nach Mosta und Mdina gebucht. Mdina war die alte Hauptstadt von Malta und ist sehr sehenswert. Vor allem die Kathedrale St. Paul besticht durch den barocken Innenraum. In Mosta ist die Pfarrkirche, welche eine der weltgrößten Kuppeln aufweist, ein Highlight. Zurück nach Valletta – die Hauptstadt von Malta – haben wir nichts mehr unternommen. Wir wollten die vorherigen Eindrücke auf uns noch etwas nachwirken lassen. Ein Aperol in einer Bar am Hafen half uns dabei.
Der nächste Aufenthalt war dann Cagliari – die Hauptstadt von Sardinien. Auch hier haben wir eine Rundfahrt mit Stadtbesichtigung gebucht. Das Wetter war ebenfalls sehr schön und wir haben einiges über die Geschichte dieser Stadt und Insel gelernt. Hier ist vor allem viel Natur angesagt. Die ehemaligen Salinen – welche schon lange außer Betrieb sind – werden nun von Flamingos benützt. Die Kathedrale Santa Maria di Castello ist ebenfalls sehenswert. Vor allem die Krypta wo die sterblichen Überreste von fast 200 Märtyrern aufbewahrt werden.
Die letzte Station Civitavecchia - eine Stadt knapp 70 Km von Rom entfernt - kannten wir ja schon von anderen Kreuzfahrten. Rom zu besichtigen reizte uns nicht, denn Rom kennen wir von etlichen Aufenthalten sehr gut. Ein kleiner Spaziergang in dieser überraschend hübschen Stadt reichte uns und nachmittags machten wir uns an Bord gemütlich. Die Sonne schien – perfekt.
Es war wieder einmal eine angenehme, gut organisierte Reise und es ist wohltuend auch so etwas mitzumachen. Bei unseren WoMo Reisen muss man ja alles selbst erledigen auf einer Kreuzfahrt wird man eben verwöhnt. Auch dass braucht man manchmal.