Mitte Mai geht es los. Heuer soll es eher ein gemütlicher Urlaub sein – das heißt – schon etwas besichtigen, aber auch Urlaub machen - relaxen.
Wir fahren diesmal über Kärnten, dem Kanaltal, Venedig, Bologna und Florenz Richtung Süden. In Lucca wollten wir einen Zwischenhalt einlegen, aber die enormen Regenmengen welche wir die ganze Zeit über uns ergehen lassen mussten, machten diesen Plan zunichte und so fuhren wir weiter. In Orvieto etwa 110 Km vor Rom war das Wetter in Ordnung und so stellten wir unser WoMo auf den dortigen Stellplatz. (N 42°43´30" , E 12° o7´ 37") Der Stellplatz ist für diesen Besuch optimal, da man nur wenige Meter zur Funicolare (Standseilbahn) ins Altstadtzentrum hat. Tagsüber ist er zwar durch die Bahn sehr laut, aber ab 23 Uhr bis etwa 6,30 Uhr absolut leise, da keine Züge in dieser Zeit verkehren.
Weiter geht es dann nach Pozzuoli, eine Stadt wenige Km von Neapel entfernt und daher ideal für Neapel Besuche. Der Campingplatz ist in einem erloschenem Vulkankrater (Camping Solfatara N 40°49’41’’ E 14° 8’ 9’’) und man riecht auch etwas Schwefeliges.
Nach ausreichenden Besichtigungen geht es weiter nach Sizilien. Wir fahren auf der A3, welche durch zahlreiche Baustellen gekennzeichnet ist, bis Villa S. Giovanni und mit der Fähre nach Messina und weiter auf der A20 bis zur Raststätte Tindari wo wir übernachten. Es ist ein sehr ruhiger Rastplatz mit wenigen LKWs, die ebenfalls dort stehen.
Am nächsten Tag fahren wir dann auf der SS113 weiter. Diese Straße ist teilweise sehr eng und kurvig. Vor allem die Ortsdurchfahrten haben es in sich. Wir brauchen für rund 50 Km gute 2 Stunden.
Wir sind wieder auf die A20 und checken in Cefalu` auf den CP ‚Costa Ponente’ der günstig liegt ein. Wir kennen diesen Platz.
Das Wetter ist wunderbar und so verbringen wir einige erholsame Tage in dieser schönen Gegend. Auch ein Ausflug nach Enna steht am Program.
Nach diesen ruhigen Tagen ging es nach Kalabrien, genauer gesagt nach Tropea. Der CP ‚Marina dell`Isola’ (N 38.678556, E 15.895387) ist zwar einfach, liegt aber sehr günstig. Die Altstadt Tropea ist über einige Stufen schnell erreichbar. Am CP musste einiges gerichtet werden, da im vergangene Winter etliche Schäden durch sehr hohen Wellengang entstanden. Der benachbarte CP war überhaupt noch geschlossen.
Kalabrien bietet sehr schöne Sandstrände und auch das Restaurant neben dem CP hat sehr gute Fischgerichte.
Zurück geht es nun nach Sorrent, eine Stadt die wir schon sehr gut kennen, aber immer wieder ein Erlebnis ist. Da das Wetter sehr schön ist war als letzte Station nun Lucca vorgesehen. Ein unvorhergesehener Anlass ließ aber Lucca ausfallen und so ging es auf direktem Wege nach Hause.
Alles in allem eine sehr erholsame Fahrt, mit neuen Eindrücken, aber auch ein Wiedersehen mit bekannten Elementen.